Auch das Volk versetzt dem Bezirksrat einen «Nasenstüber»

Ein Bild mit Symbolcharakter: RPK-Präsident Otto Feldmann erklärte an der Höfner Bezirksgemeinde, warum der Nachtragskredit für die Jubiläumsfeier 175 Jahre Bezirk Höfe nicht abgesegnet werden sollte; Bezirksammann Yolanda Fumagalli hörte im Hintergrund aufmerksam zu, übernahm die Verantwortung und entschuldigte sich in aller Form.

An einen ähnlichen Fall kann sich niemand erinnern: Statt alles brav abzunicken, lehnte sich die Rechnungsprüfungskommission (RPK) des Bezirks Höfe gegen seinen Bezirksrat auf und verweigerte die Decharge beim Nachtragskredit zur Jubiläumsfeier 175 Jahre Bezirk Höfe vom vergangenen Sommer. An der Rechnungsgemeinde folgte nun der Showdown zwischen RPK und Bezirks­rat – wem wird das Volk folgen?
Um es vorwegzunehmen: Die Versammlung verlief soweit gesittet und endete versöhnlich. Zwar lieferten sich Säckelmeister Dominik Hug und RPK-Präsident Otto Feldmann einen Schlag­abtausch. Entscheidender aber war, dass Bezirksammann Yolanda Fuma­galli ohne Wenn und Aber die Verantwortung übernahm, Reue zeigte und sich in aller Form für die finanzielle Fehlkalkulation rund um die Jubi­läums­feier entschuldigte.
Die Hundertschaft von Bezirksbürgerinnen und Bezirksbürgern nahm ihr diese Entschuldigung zweifellos ab. Trotzdem stimmte sie für den Antrag der RPK und verweigerte die Geneh­migung dieses Nachtragskredits. Die ­Affäre ist damit dennoch definitiv vom Tisch, denn Konsequenzen gibt es ­keine – das Geld ist schon ausgegeben.
Noch weiter zu reden geben dürften höchstens einige originelle Voten, die an der Bezirksgemeinde rund um ­diese ominöse Jubiläumsfeier ab­ge­geben wurden. An einige wird man sich wohl anlässlich der 200-Jahrfeier im Jahr 2048 amüsiert erinnern …

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Freitag, 26. April, zu lesen

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