Suter verhilft Canucks zu unglaublichem Comeback
Die Vancouver Canucks sehen auswärts gegen die Dallas Stars eine Minute vor Schluss wie die sicheren Verlierer aus. Dank Pius Suter retten sich die Kanadier in die Verlängerung und gewinnen 6:5.
Das bereits für die Playoffs qualifizierte Dallas, bei dem der 20-jährige Lian Bichsel knapp 15 Minuten Eiszeit erhielt, führte im eigenen Stadion dank eines Doppelschlags in der 58. Minute 5:2. Alles deutete auf Vancouvers fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen hin. Dann folgte jedoch ein beherztes Schlussfurioso, bei dem mit Suter ein Schweizer die Hauptrolle spielte. Der 28-jährige Zürcher erzielte eine halbe Minute vor Schluss den Anschlusstreffer und kurz darauf, als nur noch sieben Sekunden zu spielen waren, sogar den Ausgleich.
Innerhalb von 53 Sekunden hatten die Gäste aus Kanada den Drei-Tore-Rückstand wettgemacht – und es sollte noch besser kommen. In der vierten Minute der Verlängerung traf Kiefer Sherwood zum 6:5 aus Sicht der Canucks, die sich damit eine kleine Hoffnung auf den Einzug in die Postseason bewahren konnten. Vancouver liegt bei noch vier ausstehenden Spielen sechs Punkte hinter Minnesota, das derzeit den letzten Playoff-Platz belegt. Suter und Co. bräuchten im Schlussspurt also ein ähnliches Wunder wie in Dallas.
Besser stellt sich die Ausgangslage für die New Jersey Devils dar, die in der Metropolitan Division kaum noch vom 3. Platz zu verdrängen sein dürften. Im Duell mit den bereits aus dem Playoff-Rennen ausgeschiedenen Boston Bruins setzte es allerdings eine empfindliche 2:7-Heimniederlage. Nico Hischier mit einem Assist und Timo Meier mit dem Treffer zum 2:3 brachten die Devils im Mitteldrittel noch einmal heran, ehe die Bruins endgültig davonzogen.
Einen bitteren Abend erlebte auch Philipp Kuraschew, der mit seinen Chicago Blackhawks auswärts den Pittsburgh Penguins 0:5 unterlag. Für Chicago war es die 46. Saisonniederlage, nur die San Jose Sharks weisen eine schlechtere Bilanz auf.