Ein Samstag für Dortmund, Stuttgart und Leipzig
Dortmund, Stuttgart und Leipzig sind die Gewinner der 28. Bundesliga-Runde vom Samstag. Das Trio macht im Kampf um die internationalen Plätze Boden gut. Bayer Leverkusen jubelt in der Nachspielzeit.
Borussia Dortmund gewann beim SC Freiburg 4:1. Der VfB Stuttgart setzte sich in Bochum mit dem Schweizer Trio Fabian Rieder, Leonidas Stergiou und Startelf-Debütant Luca Jaquez 4:0 durch. RB Leipzig behauptete sich zuhause gegen Hoffenheim nach Rückstand mit 3:1.
Karim Adeyemi und die Chelsea-Leihgabe Carney Chukwuemeka trafen für Dortmund jeweils auf Vorlage von Maximilian Beier, die Joker Serhou Guirassy und Bynoe Gittens erhöhten in den letzten 25 Minuten. Für die zuvor in der Liga sechsmal in Folge sieglosen Stuttgarter war der ehemalige St. Galler Ermedin Demirovic drei Tage nach dem 3:1-Erfolg gegen Leipzig im Cup-Halbfinal dreimal erfolgreich. Die Vorlage zu Demirovics 4:0 lieferte Stergiou.
Mainz nur mit Heimremis
Mainz 05, die Überraschungsmannschaft von Trainer Bo Henriksen, verhinderte nach der Niederlage in Dortmund einen Fehltritt gegen Holstein Kiel nur halbwegs. Kiels Alexander Bernhardsson zirkelte in der ersten Halbzeit einen Ball haargenau in den entfernten hohen Winkel. In der Folge war Mainz drückend, kam aber nur noch zum Ausgleich durch Nelson Weiper eine Viertelstunde vor Schluss.
Durch Mainz’ Fehltritt gegen den vormaligen Letzten rückte RB Leipzig wieder auf einen Punkt an die Champions-League-Plätze heran. Die Sachsen gewannen ihr erstes Ligaspiel unter Interimstrainer Zsolt Löw auch dank einer mehr als einstündigen Überzahl gegen Hoffenheim 3:1. Am Sonntag könnte Borussia Mönchengladbach mit einem Sieg bei St. Pauli mit Mainz gleichziehen.
Bayer Leverkusen tat sich nach dem Cup-Aus gegen Zweitligist Bielefeld auch gegen Heidenheim schwer, kam aber in der 91. Minute durch den eingewechselten Emiliano Buendia zu einem überaus schmeichelhaften 1:0-Sieg. Der Meister der Vorsaison liegt damit auch nach der 28. Runde sechs Punkte hinter dem Leader Bayern München, der sich am Freitag in Augsburg 3:1 durchsetzte.
Im Abendspiel verpasste es Eintracht Frankfurt durch ein 0:2 bei Werder Bremen, seinen 3. Platz zu festigen.
Kurztelegramme und Rangliste:
Heidenheim – Bayer Leverkusen 0:1 (0:0). – Tor: 91. Buendía 0:1. – Bemerkungen: Leverkusen mit Xhaka.
Freiburg – Borussia Dortmund 1:4 (0:1). – Tore: 34. Adeyemi 0:1. 51. Chukwuemeka 0:2. 68. Guirassy 0:3. 78. Gittens 0:4. 88. Eggestein 1:4. – Bemerkungen: Freiburg ohne Ogbus (nicht im Aufgebot) und Manzambi (Ersatz). Dortmund mit Kobel.
Bochum – VfB Stuttgart 0:4 (0:2). – Tore: 8. Chabot 0:1. 11. Demirovic 0:2. 48. Demirovic 0:3. 85. Demirovic 0:4. – Bemerkungen: Stuttgart mit Stergiou (Vorlage zum 4:0), Jaquez (bis 74.) und Rieder (bis 84.).
Leipzig – Hoffenheim 3:1 (2:1). – Tore: 11. Bischof 0:1. 24. Sesko 1:1. 43. Baku 2:1. 84. Poulsen 3:1. – Bemerkungen: 28. Rote Karte gegen Östigaard (Hoffenheim).
Mainz 05 – Holstein Kiel 1:1 (0:1). – Tore: 34. Bernhardsson 0:1. 75. Weiper 1:1. – Bemerkungen: Mainz ohne Widmer (Ersatz).
Werder Bremen – Eintracht Frankfurt 2:0 (1:0). – Tore: 28. Burke 1:0. 84. Schmid 2:0. – Bemerkungen: Eintracht Frankfurt ohne Amenda (Ersatz).
Rangliste: 1. Bayern München 28/68 (81:27). 2. Bayer Leverkusen 28/62 (63:34). 3. Eintracht Frankfurt 28/48 (55:42). 4. Mainz 05 28/46 (46:32). 5. RB Leipzig 28/45 (44:35). 6. Borussia Mönchengladbach 27/43 (44:40). 7. SC Freiburg 28/42 (38:44). 8. Borussia Dortmund 28/41 (52:43). 9. VfB Stuttgart 28/40 (51:44). 10. Werder Bremen 28/39 (45:53). 11. Augsburg 28/39 (31:39). 12. Wolfsburg 27/38 (49:41). 13. Union Berlin 27/30 (25:40). 14. Hoffenheim 28/27 (34:52). 15. St. Pauli 27/25 (22:33). 16. Heidenheim 28/22 (32:53). 17. Bochum 28/20 (28:59). 18. Holstein Kiel 28/18 (39:68).