Diabaté und Okou bringen die Hoffnung zurück
Lausanne-Sport schöpft im Kampf um den Einzug in die Meisterrunde der Super League in extremis noch einmal Hoffnung. Die Waadtländer gewinnen gegen Sion dank zwei Toren nach der 96. Minute 2:0.
Fousseni Diabaté und Teddy Okou trafen in dem mit 9200 Zuschauern wieder gut gefüllten Stade de la Tuilière in der 96. und 98. Minute. Der Sieg war entsprechend glücklich, aber nicht unverdient. Und vor allem war er wertvoll: Statt fast nicht mehr aufholbare fünf Punkte geht die Mannschaft von Trainer Ludovic Magnin mit drei Punkten Rückstand auf den sechstplatzierten FC Zürich in die letzten beiden Spiele vor der Zweiteilung der Liga. Das Torverhältnis spricht dabei für Lausanne (plus 7 zu plus 1).
Die Waadtländer schlugen erst zu, als Sion endlich die eigenen Offensivbemühungen aktivierte. Während die Walliser auch so ohne richtige Torchance blieben, traf Diabaté zum ersten Mal seit Anfang Dezember wieder. Okous letzter Torerfolg lag gar noch eine Woche länger zurück. Weil im Gästesektor Rauchbomben gezündet wurden, wurde das Spiel nach einer Stunde Spielzeit für fünf Minuten unterbrochen.
Telegramm:
Lausanne-Sport – Sion 2:0 (0:0)
9192 Zuschauer. – SR Turkes. – Tore: 96. Diabaté (Koindredi) 1:0. 98. Okou (Sène) 2:0.
Lausanne-Sport: Letica; Senaya, Mouanga, Dussenne, Fofana (72. Poaty); Koindredi, Roche, Custodio (72. Diabaté); Okou, Ajdini (80. Sène), Baldé (86. Oviedo).
Sion: Fayulu; Lavanchy, Noé Sow, Ziegler, Marquinhos Cipriano; Kabacalman, Baltazar Costa; Chipperfield, Mirantschuk (75. Sorgic), Berdayes (75. Bouchlarhem); Chouaref (91. Kasami).
Bemerkungen: Verwarnungen: 20. Okou, 35. Custodio, 60. Chipperfield, 87. Sène, 89. Oviedo.