Auferstehung mit dem Tagesanbruch feiern
Ostern als grösstes Fest im Jahreskreis der Christen erinnert mit der Auferstehung von Jesus daran, dass nicht der Tod das Letzte ist. Der Kreuzigung von Jesus am Karfreitag folgt am Ostersonntag die Erlösung. In vielen Gemeinden haben sich Osterfeiern am Samstagabend eingebürgert. Weil sich aber wegen des Priestermangels immer mehr Gemeinden einen Priester teilen müssen, geht nun Schübelbach in diesem Jahr einen neuen Weg. Pfarreileiterin Erika Rauchenstein und ihr Team laden erstmals bei Tagesanbruch am Ostersonntag, 20. April, zu einer Ostermorgenfeier ein. Um 6 Uhr wird das Osterfeuer noch in der Dunkelheit vor der Pfarrkirche entzündet. Sinnbildlich durchbricht dieses Licht die Nacht des Todes. Es wird in die Kirche getragen, wo eine festliche Eucharistiefeier beginnt. Mit dem Osterlob, dem Hören auf das Wort Gottes, der Wasserweihe und der damit verbundenen Tauferneuerung wird der Sieg des Lebens über den Tod gefeiert. Musikalisch wird dieser Gottesdienst von Fabian Bucher (Organist und Sänger) und Erwin Füchslin (Alphorn und Trompete) begleitet. Anschliessend sind alle Mitfeiernden zu einem gemeinsamen Osterfrühstück eingeladen. Damit ein ausreichend grosser Raum und genügend Frühstück organisiert werden können wird um Anmeldung per E-Mail an sekretariat@pfarrei-schuebelbach. ch oder Telefon 055 440 11 75 bis am 14. April gebeten. Nach Möglichkeit sind auch spontan Entschlossene zum Frühstück eingeladen. Der Ostersonntagsgottesdienst von 10.30 Uhr fällt aus. Die erstmalige Ostermorgenfeier wird Josip Karas als priesterlicher Mitarbeiter mitgestalten, der in Tuggen und Buttikon als Priester wirkt. «Schon seit Jahren haben sich in der Pfarrei Schübelbach Eucharistiefeiern und Wortgottesdienste trotz unterschiedlicher Bedeutung als gleichwertige Formen etabliert. Die Gläubigen stehen in dieser Beziehung hinter mir. Da uns aber nebst Priestern auch Räumlichkeiten fehlen, hoffe ich, dass auch Offenheit für eine neue Form der Osterfeier entsteht», sagt Erika Rauchenstein. (eing) Die Pfarrei Schübelbach wagt am Ostersonntag einen neuen Weg.