Pat Burgener mit ordentlicher Leistung
Pat Burgener, der Schweizer Trumpf der Snowboarder in der Halfpipe, landete im Final der Freestyle-WM im Engadin auf Platz 7.
Der Mann aus Crans-Montana zeigte bei widrigen Bedingungen einen beherzten Auftritt, kam aber nicht fehlerfrei durch.
Der WM-Dritte der Jahre 2017 und 2019 hielt nach einem verpatzten ersten Run dem Druck stand und brachte im Schneeturm den zweiten Lauf durch – wenn auch mit einigen kleinen Fehlern. Mit 75,75 Punkten war der Hobbymusiker der Beste des Schweizer Trios im Final. Der 17-jährige Mischa Zürcher, erst einmal für einen Weltcup-Event aufgeboten, schöpfte sein Potenzial an dieser WM aus. Der Appenzeller holte Platz 11 mit 64,50 Zählern. Sein Kollege Gian Andrin Biele, der mit der Finalqualifikation für die Top 16 die Erwartungen ebenfalls bereits erfüllte hatte, wurde 14. (53,00).
Viel mehr lag für Swiss-Ski nicht drin. Andere Athleten flogen in einer anderen Liga. Die Japaner, die auch ohne ihren kurzfristig ausgefallenen Mitfavoriten Ayumu Hirano einen Dreifachsieg anstrebten, kamen nicht am Australier Scotty James und dessen viertem WM-Gold vorbei. In seinen roten Boxhandschuhen schlug der 30-jährige zurück, nachdem er die letzte seiner zuvor drei WM-Goldmedaillen 2019 gewonnen hatte. James wehrte mit einem Traumlauf und der Note 95,00 im zweiten Durchgang die Angriffe von Ruka Hirano (92,25) und Yuto Totsuka (92,00) ab.