Andri Ragettli steht im Sulzschnee Sprünge nicht
Andri Ragettli nutzt die zweite Chance für einen Podestplatz an der Heim-WM nicht, nachdem er im Slopestyle Vierter wurde. Der Ski-Freestyler steht in St. Moritz im Big-Air-Final die Sprünge nicht.
Der 26-jährige Bündner wurde auch ein Opfer der Bedingungen. Der Sulzschnee erschwerte die Aufgabe. Der sehr schwierige Sprung im ersten Umgang war schon fast gestanden, ehe eine Delle im Auslauf den Akrobat doch noch zu Fall brachte.
Mehrere Konkurrenten hatten derweil mit Flügen der Extraklasse vorgelegt – deren sechs mit über 91 (!) Zähler. Ragettli musste also in der Folge nicht zur zwei Sprünge stehen (zwei von drei Flügen kommen im die Wertung), sondern zweimal in die allerhöchsten Punkteregionen vorstossen. Der Sportler, der auf Social Medial seinen Namen zur Weltmarke machte, stürzte beim zweiten Versuch fast auf identische Weise. Ragettli entgleiste nach der Landung in der Rückwärtsfahrt und kippte doch noch auf die Seite.
Zum Sieg wirbelte der Neuseeländer Luca Harrington, der unter anderem drei Saltos mit fünfeinhalb Schrauben zeigte. Das Niveau war extrem hoch, zum Teil wurden neue Tricks gezeigt und gestanden. Harrington erreichte sagenhafte 96,75 und 95,25 Punkte.