Einzelkandidat für Mitte-Präsidium zwingend aus Bundeshausfraktion
Die Mitte hat ihren Nominierungsprozess für die Nachfolge von Parteipräsident Gerhard Pfister gestartet. Eine Einzelkandidatur müsse zwingend aus der Bundeshausfraktion kommen, im Falle einer Co-Kandidatur mindestens eine Person, hiess es vor den Medien in Bern.
Zuvor nahm die Findungskommission der Partei anlässlich einer konstituierenden Sitzung ihre Arbeit auf. Gesucht sei eine «starke Führungspersönlichkeit mit einem klaren strategischen Weitblick und langjähriger politischer Erfahrung, einem breiten politischen Netzwerk und einer ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit». Das sagte Kommissionsvizepräsidentin Regina Durrer (NR/NW) am Donnerstag.
Die Nominierung für das Amt erfolge durch die Mitte-Kantonalparteien. Letztere seien eingeladen, ihre Vorschläge bis am 28. April um 12 Uhr bei der Findungskommission einzureichen. Der Kommission sitzt der jurassische Ständerat Charles Juillard vor.
Am 28. Juni soll dann die Wahl eines neuen Präsidiums an der Delegiertenversammlung in Bern erfolgen.