Digitale Kriminalität ist 2024 um über ein Drittel gestiegen
Die digitale Kriminalität in der Schweiz hat erneut deutlich zugenommen. 2024 stieg die Zahl der digital begangenen Straftaten um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt sind über 59'000 digitale Straftaten registriert worden.
Davon fallen über 90 Prozent in den Bereich der Cyber-Wirtschaftskriminalität, wie die am Montag veröffentlichte Kriminalstatistik 2024 des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigt. Auffällig sei der Zuwachs bei den Phishing-Angriffen (+56 Prozent) sowie beim Missbrauch von Online-Zahlungssystemen, Wertkarten oder einer fremden Identität (+105 Prozent).
Seit der ersten Publikation im Jahr 2020 hat sich die digitale Kriminalität damit mehr als verdoppelt, hiess es weiter. Insgesamt wurden in der Statistik über 560’000 Straftaten gemäss Strafgesetzbuch polizeilich registriert, was einem Anstieg von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, schrieb das BFS.