Viele Schweizer Gemeinden schalteten zur «Earth Hour» Lichter aus
In mehreren Schweizer Ortschaften sind am Samstagabend bekannte Gebäude oder Sehenswürdigkeiten eine Stunde lang nicht beleuchtet worden. Grund dafür war die Aktion «Earth Hour» der Naturschutzorganisation WWF.
Sie wollte – wie schon in früheren Jahren – mit dieser Aktion ein Zeichen für den Planeten und mehr Klimaschutz setzen. Auch Privatpersonen waren dazu aufgerufen, an der Aktion teilzunehmen und zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr das Licht auszumachen, wie der WWF im Vorfeld mitteilte.
Dieses Jahr nahmen die Städte Bern, Lenzburg AG, Luzern, Morges und Montreux im Kanton Waadt, Freiburg, Lausanne, Genf sowie die Tessiner Orte Chiasso, Mendrisio und Locarno an der «Earth Hour» teil. In Genf wurde beispielsweise die Beleuchtung des «Jet d’Eau» abgestellt, also der grossen Wasserfontäne im See vor der Calvin-Stadt.
Auch das Hotel Dolder Grand in Zürich blieb laut Angaben des WWF für eine Stunde im Dunklen.
Hinter der Menschheit liege das heisseste Jahr und das heisseste Jahrzehnt seit dem Beginn der Aufzeichnungen, schrieb der WWF weiter. Auch die Meere seien so heiss wie noch nie. Die Auswirkungen der Klimakrise seien auch in der Schweiz spürbar. Die Hitzetage würden zunehmen, die Sommer würden trockener und die Niederschläge heftiger.