Adam Tambellini führt Davos zur Bestätigung des Breaks
Der HC Davos bestätigt mit einem 5:1-Heimsieg gegen den EV Zug das Break und geht in der Viertelfinalserie 2:0 in Führung. Matchwinner ist der dreifache Torschütze Adam Tambellini.
Nach 40 Minuten gab das Modell der erwarteten Tore bei Davos einen Wert von 1,1 aus, jener von Zug betrug 0,6. Tatsächlich stand es 3:0 für die Bündner. Zwar wäre es vermessen, die Schuld daran dem Zuger Torhüter Leonardo Genoni zuzuschreiben, das 0:2 von Adam Tambellini (28.) hätte er allerdings halten können. Der Kanadier erwischte ihn von der Seite in der nahen Ecke, obwohl die Sicht gut war.
Genoni ausgewechselt
Tambellini hatte in der 25. Minute schon zum 1:0 getroffen und zeichnete auch für das 4:0 (47.) verantwortlich. Er war schon Ende September beim 6:2-Sieg in Zug dreimal erfolgreich gewesen. 16 Sekunden nach dem 4:0 traf Chris Egli zum 5:0, worauf Genoni durch Tim Wolf ersetzt wurde.
Das 0:4 war ein Eigentor von EVZ-Verteidiger Gabriel Carlsson. Es passte zum gebrauchten Abend der Zuger. Diese blieben nicht nur einiges schuldig, sondern verloren zu Beginn des zweiten Drittels auch noch Verteidiger Niklas Hansson, der sich wohl am Knie verletzt hat.
Ausfall von Hansson
Ein Ausfall des schwedischen Routiniers wäre für die Zentralschweizer umso fataler, als sie wie schon zwei Tage zuvor ohne sechs Stammspieler auskommen mussten. Unter anderen fehlten Lukas Bengtsson, der wichtigste Verteidiger im Team, sowie Captain Jan Kovar. Der Zuger Headcoach Dan Tangnes, der den Verein Ende Saison nach sieben Jahren verlassen wird, kann nur hoffen, dass der eine oder andere Verletzte zurückkehrt, ansonsten wird es noch schwieriger, die Serie zu wenden.
Davos – Zug 5:1 (0:0, 3:0, 2:1)
6547 Zuschauer. – SR Lemelin (USA)/Ruprecht, Stalder/Urfer. – Tore: 25. Tambellini 1:0. 28. Tambellini (Powerplaytor) 2:0. 37. Stransky (Ryfors, Tambellini) 3:0. 47. (46:07) Tambellini (Fora) 4:0. 47. (46:23) Egli 5:0. 56. Riva (Wingerli/Powerplaytor) 5:1. – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Davos, 5mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Tambellini; Martschini.
Davos: Aeschlimann; Andersson, Jung; Fora, Dahlbeck; Honka, Gross; Guebey, Barandun; Stransky, Ryfors, Tambellini; Knak, Nussbaumer, Zadina; Kessler, Egli, Ambühl; Wieser, Gredig, Parrée.
Zug: Genoni (47. Wolf); Muggli, Carlsson; Hansson, Riva; Stadler, Johnson; Mischa Geisser; Martschini, Wingerli, Vozenilek; Simion, Olofsson, Hofmann; Eggenberger, Senteler, Biasca; Wey, Leuenberger, Lindemann.Bemerkungen: Davos ohne Corvi, Frehner, Nordström (alle verletzt), Lemieux und McShane (beide überzählige Ausländer). Zug ohne Bengtsson, Tobias Geisser, Schlumpf, Kovar, Herzog und Künzle (alle verletzt).