Visp lässt Lugano und Ajoie zittern
Der EHC Visp hält sich den Traum vom Aufstieg in die National League aufrecht. Nach dem vierten Sieg gegen Thurgau stehen die Walliser im Playoff-Final. In der anderen Halbfinalserie führt Basel 3:1.
Im Oberwallis träumt man, in Lugano und im Jura dürfte man dafür ein wenig zittern. Der EHC Visp, der in der Qualifikation über weiter Strecken nicht überzeugen konnte, zog auf schnellstem Weg in den Final der Swiss League ein. Die vierte Partie der Best-of-7-Serie gegen Thurgau gewann das Team des dänischen Trainers Heinz Ehlers am Freitagabend 3:0. Jorden Gähler und Stefan Mäder sorgten mit zwei Toren im Mitteldrittel für eine Vorentscheidung.
Da Visp als einziges verbliebenes Team aufstiegsberechtigt ist, steht damit auch fest, dass das Abstiegs-Playoff zwischen dem Dreizehnten (Lugano) und Vierzehnten (Ajoie) stattfinden wird. Der Verlierer müsste in einer Ligaqualifikation gegen Visp um den letzten Platz in der National League stechen, falls die Walliser auch den Final gewinnen.
Der Gegner dort könnte der Qualifikationssieger Basel sein, auch wenn sich dieser gegen das von Christian Wohlwend gecoachte Olten äusserst schwer tut. Im vierten Spiel gab es zum dritten Mal eine Verlängerung, zum dritten Mal gewannen die Nordschweizer, erstmals aber auswärts.
Olten führte 3:1 und 4:2, erst 29 Sekunden vor Schluss rettete Dario Kummer die Basler in die Overtime. Dort traf der Topskorer Jakob Stukel in der 69. Minute zum möglicherweise vorentscheidenden Break. Mit einem Heimsieg in Spiel 5 kann der Favorit am Sonntag den Finaleinzug perfekt machen.