Feller führt in Adelboden, Meillard ausgeschieden
Manuel Feller ist in Adelboden auf gutem Weg, seinen Slalom-Triumph aus dem Vorjahr zu bestätigen. Der Österreicher führt nach dem ersten Lauf vor Linus Strasser und Clément Noël.
Angesichts des Schneefalls im Berner Oberland überraschte es nicht, dass die ersten drei Plätze von den Fahrern mit den Startnummern eins bis drei belegt werden. Feller, Strasser und Noël fanden am Chuenisbärgli die besten Bedingungen vor und klassierten sich innerhalb von 38 Hundertstelsekunden an der Spitze. Dahinter lauert mit Timon Haugan, Lucas Pinheiro Braathen und Henrik Kristoffersen ein «norwegisches» Trio, wobei Braathen seit dieser Saison bekanntlich für Brasilien fährt.
Eine Enttäuschung musste der als vierter Fahrer gestartete Loïc Meillard hinnehmen. Der Neuenburger, der in Adelboden als Disziplinenleader angetreten war, fädelte im Zielhang ein. Für den grossen Schweizer Hoffnungsträger, der in den fünf Slaloms davor viermal auf dem Podest gestanden hatte, war es im zehnten Rennen der Saison der erste Ausfall. Neben Meillard schied auch Teamkollege Ramon Zenhäusern aus. Zudem kamen mit Atle Lie McGrath und Samuel Kolega zwei Podestfahrer dieser Slalomsaison nicht ins Ziel.
Als bester Schweizer klassierte sich Daniel Yule im 10. Rang, dem Sieger von Adelboden 2020 fehlt eine Sekunde auf das Podest. Die anderen Schweizer gehören zu den Geschlagenen: Tanguy Nef, Luca Aerni und Marc Rochat befinden sich nach 31 Fahrern im hinteren Teil des Klassements und müssen noch um die Teilnahme am zweiten Lauf bangen. Dieser beginnt um 13.30 Uhr.