Loïc Meillard überzeugt ein weiteres Mal
Loïc Meillard nimmt seine gute Slalom-Form ins neue Jahr mit. Der Romand liegt in Madonna di Campiglio nach dem ersten Lauf auf Platz 2.
Schneller als Meillard war einzig Atle Lie McGrath – dies aber umso deutlicher. Der Norweger führt die Rangliste mit 62 Hundertsteln Vorsprung an. McGrath und Meillard klassierten sich in diesem Winter im Slalom schon dreimal unter den ersten drei; beide belegten einmal Platz 2 und zweimal Rang 3.
Hinter Meillard sind die zeitlichen Abstände äusserst gering. Der ein weiteres Mal überraschende Kroate Samuel Kolega auf Platz 3 liegt drei Hundertstel hinter dem schon lange im Wallis wohnenden Neuenburger, der Österreicher Manuel Feller und der Deutsche Linus Strasser auf den Positionen dahinter zwölf und vierzehn Hundertstel.
Neben Meillard konnte aus Schweizer Sicht einzig Noel von Grünigen zufrieden sein. Der Berner Oberländer, der nach der letzten Saison den Kader-Status eingebüsst, in diesem Winter aber in Europacup-Slaloms überzeugt hatte, fuhr mit Startnummer 45 auf Platz 20 vor. Er hat damit die Chance, zum vierten Mal Weltcup-Punkte zu gewinnen. Unmittelbar vor dem Sohn von Michael von Grünigen reihten sich Daniel Yule und Tanguy Nef ein. Ramon Zenhäusern und Marc Rochat verpassten die Qualifikation für den zweiten Durchgang.
Luca Aerni schied nach einem Einfädler aus. Der Berner befand sich damit in prominenter Gesellschaft. Zu den gescheiterten Fahrern gehörten auch Olympiasieger Clément Noël, der Dominator der ersten zwei Slaloms in diesem Winter, der Norweger Timon Haugan, der Sieger in Alta Badia, und der nach langer Verletzungspause um den Anschluss ringende Österreicher Marco Schwarz, der Gewinner des letzten Slaloms in Madonna di Campiglio.