Beschuldigte schweigen zu Neonazi-Vorwürfen vor Zürcher Gericht

Zwei Beschuldigte haben am Bezirksgericht Hinwil ZH keine Angaben zu einem Neonazi-Abend gemacht. Sie sollen eine Pfadihütte in Rüti ZH unter falschen Angaben gemietet haben.

Die beiden Beschuldigten verweigerten auch die Aussage zu ihren persönlichen Verhältnissen. Wie der Richter am Mittwoch ausführte, weist einer drei Vorstrafen auf, unter anderem wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte. Gegen den anderen Beschuldigten sei ein Verfahren hängig.

An dem Neonazi-Treffen im Juni 2022 waren gemäss Anklage 57 Personen beteiligt. Dabei sollen antisemitische und nationalsozialistische Parolen gefallen sein. Zudem soll eine rechtsextreme Band aus Deutschland gespielt haben.