Neil Young tritt nach Boykott doch in Glastonbury auf
Der Musiker Neil Young wird nach anfänglichem Boykott nun doch beim legendären britischen Musikfestival Glastonbury auftreten. Dies verkündeten die Veranstalter auf Instagram. Glastonbury ist eines der bekanntesten Musikfestivals der Welt.
Young hatte dem Festival zuvor vorgeworfen, zu sehr unter «unternehmerischem Einfluss» zu stehen, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Er nannte explizit die britische Rundfunkanstalt BBC, die seit 1997 mit dem Festival als Sendepartner zusammenarbeitet.
Einem BBC-Bericht zufolge hatten Young und die Rundfunkanstalt bei seinem letzten Auftritt 2009 lange darüber verhandelt, wie viel von seinem Konzert übertragen werden durfte.
«Wegen einer falschen Information hatte ich beschlossen, nicht beim Glastonbury Festival zu spielen, das ich immer geliebt habe», teilte Young mit. «Glücklicherweise steht das Festival jetzt wieder auf unserem Programm, und wir freuen uns dort zu spielen.»
Der Kanadier hatte seine Musik vor einigen Jahren auch vom Streamingdienst Spotify zurückgezogen. Er hatte den Schritt damals mit der Verbreitung von Falschinformationen zum Coronavirus begründet. Zwei Jahre später kehrte der Folkrock-Musiker wieder auf die Plattform zurück.