Bankomatenknacker zeigen sich in Dielsdorf ZH wortkarg zu Taten
Zwei Bankomatenknacker haben sich am Freitag vor dem Bezirksgericht Dielsdorf ZH kaum zu ihren Taten geäussert. Sie wollten sich nicht erinnern, warum sie diese begangen hatten.
Einer der beiden machte dabei eine Beute von über 1,2 Millionen Franken. In die Schweiz sei er gekommen, «um zu spazieren», sagte der 50-jährige Kosovare vor Gericht.
Zwischen 2015 und 2022 war der Beschuldigte an Einbrüchen in die Post Steinmaur ZH und beim Knacken von Bankomaten in den Kantonen Bern, Freiburg und Basel-Landschaft beteiligt. Dabei gingen die Täter äusserst brachial vor, wie der Richter festhielt. Dass dabei ein Schaden von rund 275’000 Franken entstand, nannte der Beschuldigte einen «Fehler».
Der zweite Beschuldigte war nur an zwei Einbrüchen beteiligt. Er entschuldigte sich wortreich und machte geltend, damals wegen der Krankheit seiner Frau nicht er selbst gewesen zu sein.
Das Gericht eröffnet die Urteile noch am Morgen.