Allianz lanciert Kampf gegen Umweltverantwortungsinitiative
Eine überparteiliche Allianz stellt sich der Umweltverantwortungsinitiative für mehr Umweltschutz entgegen. Die von ihr genannte «Verarmungs-Initiative» bezeichnet die Allianz als utopisch, unsinnig und unverantwortlich. Im Februar entscheidet das Stimmvolk.
Die Initiative sei unnötig, weil die Schweiz bereits auf dem Weg sei, Emissionen- und Ressourcenverbrauch zu reduzieren, hiess es am Montag vor den Medien in Bern zur Lancierung der Nein-Kampagne. Die Initiative führe zu explodierenden Preisen, Kaufkraftverlust, Konsumverzicht und einschneidendem Wohlstandsverlust.
In der überparteilichen Allianz sind FDP, SVP, Mitte und das Konsumentenforum sowie die Branchenorganisation der im Infrastrukturbau tätigen Baufirmen, Infra Suisse, vertreten.
Das Stimmvolk wird am 9. Februar 2025 über die von den Jungen Grünen eingereichte Initiative «für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen (Umweltverantwortungsinitiative)» befinden. Sie fordert einen Verfassungsartikel, wonach der Umweltschutz neu an erster Stelle steht.