Die Schweiz trifft auf Schweden, Slowenien und Kosovo
Die Schweiz kennt ihre Gegner auf dem Weg zur WM 2026 in Kanada, den USA und Mexiko. Das Team von Trainer Murat Yakin trifft in der Qualifikation auf Schweden, Slowenien, und Kosovo.
Es ist keine einfache Aufgabe, welche die Schweiz in der Qualifikation erwartet. Gemäss Weltrangliste sind Schweden und Slowenien das jeweils zweitstärkste Nationalteam ihrer Töpfe, Kosovo das viertbeste. «Es ist sportlich eine grosse Herausforderung», sagte Yakin in einer ersten Reaktion. Es sei aber klar, dass sein Team als Gruppenkopf die direkte Qualifikation anstrebe. «Wichtig ist, sich gut vorzubereiten und gut in die Kampagne zu starten.»
Die Schweden, die wahrscheinlich härtesten Konkurrenten der Schweiz um den Gruppensieg, befanden sich zuletzt in einem Tief und haben die letzten beiden Grossturniere verpasst. In der Nations League im Herbst zeigten sie jedoch Aufwärtstendenzen. Sie holten auch dank Toptorschütze Viktor Gyökeres fünf Siege und ein Unentschieden und stiegen in die Liga B auf. An das letzte Duell mit Schweden haben die Schweizer keine guten Erinnerungen: Sie verloren den WM-Achtelfinal 2018 in Russland 0:1.
Anders als Schweden war das in Topf 3 gezogene Slowenien an der EM in Deutschland dabei. Dort spielte das Team mit Atlético-Goalie Jan Oblak und Leipzig-Stürmer Benjamin Sesko in der Gruppe mit Dänemark, Serbien und England dreimal unentschieden, scheiterte im Achtelfinal im Penaltyschiessen an Portugal.
Auf Kosovo traf die Schweiz bereits in der Qualifikation für die EM 2024. Dort tat sie sich überraschend schwer und musste sich mit zwei Unentschieden begnügen. Im Team von Trainer Franco Foda befinden sich mehrere Spieler mit Schweizer Wurzeln. Unter ihnen Luganos Torhüter Amir Saipi, der sich kürzlich für einen Nationenwechsel entschieden hat.
Da die Schweiz in eine Vierergruppe gelost wurde, werden die sechs Spiele wohl im September, Oktober und November ausgetragen. Im März und Juni fänden demnach Testspiele statt. Die genauen Spieldaten sind aber noch offen.
Für das Turnier in Nordamerika, an dem erstmals insgesamt 48 Teams teilnehmen werden, qualifizieren sich in Europa die zwölf Gruppensieger direkt. Die Gruppenzweiten werden mit vier weiteren Teams aus der Nations League ein Playoff um die restlichen vier WM-Plätze bestreiten. Die Qualifikation beginnt im März 2025 und endet ein Jahr später mit den Playoffs.