US-Inflationsrate zieht wie erwartet etwas an
In den USA hat sich der Preisauftrieb im November wie erwartet etwas verstärkt. Die Konsumentenpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 2,7 Prozent. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 2,6 Prozent gelegen.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise im November um 0,3 Prozent, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Die Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel verharrte bei 3,3 Prozent. Dieser Wert wird von der US-Notenbank Fed besonders beachtet. Sie gibt den allgemeinen Preistrend nach Meinung von Fachleuten besser wieder als die Gesamtrate.
Die Fed strebt auf mittlere Sicht eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Die US-Notenbank hatte zuletzt Anfang November ihre Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Die nächste Zinsentscheidung steht in einer Woche an. Es wird überwiegend eine weitere Zinssenkung um 0,25 Punkte erwartet.
Der Ausblick für das nächste Jahr ist jedoch unsicher. Im Januar wird Donald Trump das Präsidentenamt antreten. Seine vorgeschlagenen Massnahmen könnten nach Einschätzung von Ökonomen zu einer höheren Inflation führen. Dies könnte den Spielraum der Fed für Zinssenkungen beschränken.