Romande Energie leitet Wechsel an Konzernspitze ein
Der Energieversorger Romande Energie forciert einen Wechsel an der Spitze des Unternehmens. Konzernchef Christian Petit gibt seinen Posten einige Monate früher als geplant ab. Damit soll der Weg für «neue Impulse» freigemacht werden.
Der Verwaltungsrat und Petit seien einvernehmlich zu diesem Entscheid gekommen, teilte Romande Energie am Mittwoch mit. Denn man sei der Meinung, dass nach der Transformation zu einem Full-Service-Energieunternehmen neue Impulse nötig seien, um die nächste Etappe zu beschreiten.
Mit dem vorzeitigen Ausscheiden des CEO werde dieser Übergang erleichtert, so das Communiqué weiter. Petit wird in der Mitteilung denn auch «für den entscheidenden Impuls» verdankt, als auch für seine Leistungen in der Vergangenheit.
Präsident muss nochmal ran
Verwaltungsratspräsident Guy Mustaki wird sich derweil an der nächsten Generalversammlung «im Auftrag des Verwaltungsrats» zur Wiederwahl stellen. Er solle den Prozess zur Ernennung des neuen CEO beaufsichtigen und die Umsetzung des Businessplans unterstützen.
Eigentlich hatte Mustaki vorgehabt, sich im Mai 2025 aus dem Verwaltungsrat zu verabschieden. Er sitzt seit 20 Jahren im Aufsichtsgremium von Romande Energie – davon 19 Jahre als Präsident.
Bis zur Ernennung des neuen Chefs wurde Patrick Bertschy zum interimistischen CEO von Romande Energie ernannt. Bertschy ist der Leiter der Netzsparte. Bertschy und Petit würden in den kommenden Wochen gemeinsam für eine reibungslose Übergabe sorgen.