19 Traditionen in Liste des immateriellen Unesco-Kulturerbes
Die Unesco hat 19 Kulturpraktiken in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Dazu zählen unter anderem Pyssanka, die ukrainische Kunst des Eierverzierens, die Reitkunst aus Portugal, die Henna-Tradition aus dem arabischen Raum und die Herstellung von Jang - fermentierten Sossen - in Südkorea.
Als bedroht und erhaltungsbedürftig wurden das Wosana-Ritual zur Beschwörung von Regen aus Botswana und das Tanz-Theater Reog Ponorogo aus Indonesien eingestuft.
Der zwischenstaatliche Unesco-Ausschuss tagt derzeit in Paraguays Hauptstadt Asunción und berät noch bis Ende der Woche über die Aufnahme von Kulturformen in die Liste des immateriellen Kulturerbes. Vorgeschlagen wurden rund 60 Kulturpraktiken, darunter das chinesische Neujahrsfest und die Sake-Herstellung in Japan.
Zum immateriellen Kulturerbe gehören Bräuche, Handwerkstechniken, Musikarten und Tänze. In der repräsentativen Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit finden sich etwa die Saunakultur aus Finnland, Yoga aus Indien, die traditionelle chinesische Medizin und der Tango aus Argentinien und Uruguay.