Neugestaltung des Friedhofs Siebnen wird etwas teurer
Am Mittwochabend trafen sich die Mitglieder der Ev.-ref. Kirchgemeinde der March zur jährlichen Kirchgemeindeversammlung. Drei Personen liessen sich in ein kirchliches Gremium wählen.
Der Kirchgemeinderat unter Leitung von Präsidentin Beatrice Bürgi zeigte sich erfreut über jedes einzelne Mitglied, das am Mittwochabend im Kirchgemeindehaus Lachen anwesend war. 47Stimmberechtigte genehmigten diskussionslos die Rechnung 2023 mit einem Aufwand von 2,165 Mio. Franken und einem Ertrag von 2,101 Mio. Franken plus einem kleinen Defizit von 64 835 Franken.
Nachkredite summieren sich
Zu Buche schlagen Nachkredite mit 333 295 Franken, wovon die grössten Posten durch höhere Lohn- oder Honorarkosten sowie Ausgaben für rechtliche Abklärungen anfielen. Angenommen wurde ebenso diskussionslos das Budget für das kommende Jahr. Es sieht Ausgaben von 2,368Mio. Franken vor, Einnahmen von 1,961Mio. Franken und geht von einem Aufwandüberschuss von 407 462 Franken aus. «Unsere Kirchgemeinde steht sehr gut da», bilanzierte Sandro Bugmann die finanzielle Lage. Er ist ad interim für die Kasse zuständig. Man sei sich immer bewusst, dass die steuerliche Lage sehr günstig sei, dennoch werde die Finanzplanung vorsichtig angegangen. Das Eigenkapital liegt bei gut 5,5 Mio. Franken. Die Investitionen für den Friedhof wurden um 50 000 auf 200 000 Franken aufgestockt, da die neue Anlage bei der Kirche doch mehr kosten werde, wie Eric Woodtli ausführte. Er leitet das Ressort Liegenschaften. In einer Visualisierung zeigt er das Projekt, welches nun in einer Teamarbeit präzisiert wird. Auch erwähnte er, dass die Gemeinde Schübelbach vor der Spruchreife ihrer Kernzonenplanung stehe, was Auswirkung auf die Kirchgemeinde haben wird.
Einstimmigkeit und Dank
Beim Traktandum Wahlen wurden Walter Albrecht (Jahrgang 1955), Lachen, pensionierter Pfarrer und Spitalseelsorger, und Edith Mächler (1973), Lachen, Modeberaterin, nach einer Vorstellungsrunde in den Kirchgemeinderat gewählt. David Riegler, Reichenburg, angehender Informatiker, gerade 18 Jahre alt geworden, wird neu Einsitz bei den Synodalen nehmen. Stefan Jungen, zuständig für Diakonie, Seelsorge und Gemeindeleben, informierte, dass die Pfarrwahlkommission weiterhin bemüht ist, eine geeignete Pfarrperson zu finden, welche Pfarrer Ralf Zimmer und Pfarrerin Maria Morf bald unterstützen kann. Präsidentin Beatrice Bürgi schloss die Versammlung – vor einem reichhaltigen Apéro – mit herzlichen Worten des Dankes und einem kurzen Rückblick in ihr erstes, teils turbulentes Präsidialjahr: «Wir alle sind ins kalte Wasser gesprungen und haben Grossartiges geleistet.» Sie lobte alle Mitarbeitenden und sagte, man ha-be die Herausforderungen gemeistert. «Jeder hat viel Engagement gezeigt. Ich bin stolz, Teil eines so tollen Teams zu sein.»