Littering nimmt in der Schweiz laut Umfrage weiter ab
Littering nimmt in der Schweiz laut einer jährlich durchgeführten Umfrage des Schweizer Kompetenzzentrums gegen Littering kontinuierlich ab. 2024 waren 16 Prozent der Befragten der Meinung, dass in der Schweiz viel Müll nicht sachgerecht entsorgt werde.
Als die Umfrage 2015 zum ersten Mal durchgeführt wurde, meinten noch 25 Prozent, dass viel Abfall nicht sachgerecht entsorgt werde. Insgesamt wurden laut dem Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering (IGSU) im laufenden Jahr 2277 Personen an insgesamt 34 Orten in der ganzen Schweiz zur Littering-Situation befragt.
Auch mit Bezug auf ihre jeweilige Ortschaft befanden 0,2 Prozent mehr Befragte als noch im Vorjahr, dass bei ihnen «eher wenig» oder «wenig» gelittert wird, wie es in der Mitteilung von Dienstag weiter heisst. 8,3 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass am Ort der Befragung «viel» oder «eher viel» gelittert wird.
Die neusten Ergebnisse zeigten, dass sich die Situation weiter entspanne. «Dass die Massnahmen gegen Littering wirken, freut uns sehr», wird IGSU-Geschäftsleiterin Nora Steimer in der Mitteilung zitiert. Politik, Wirtschaft, Verbände und nicht zuletzt die mediale Berichterstattung würden seit Jahren dafür sorgen, dass das Bewusstsein für die Littering-Problematik in der Schweiz zunehme.
In den diesjährigen Ergebnissen fällt zudem auf, dass die italienische Schweiz sowohl das Littering vor Ort als auch das Littering in der gesamten Schweiz markant weniger schlimm bewertet als die anderen Sprachregionen. Auffällig ist auch, dass Personen über 65 Jahre grundsätzlich eine negative Veränderung der Situation wahrnehmen, während alle anderen Altersgruppen eine Verbesserung feststellen.