Basel-Stadt steht klar hinter dem Eurovision Song Contest
Die Stimmbevölkerung von Basel-Stadt hat die Kantonsausgabe für den Eurovision Song Contest (ESC) 2025 von 37,5 Millionen Franken angenommen. Dies mit einem Anteil von 66,6 Prozent, wie die Staatskanzlei am Sonntag mitteilte.
Die 37,5 Millionen Franken sind unter anderem für das Rahmenprogramm, die Infrastruktur und die Sicherheit beim Grossanlass bestimmt. Netto geht die Basler Regierung von Ausgaben von 35 Millionen Franken aus, da sie Einnahmen von 2,5 Millionen aus dem Public Viewing «Arena Plus» im Stadion St. Jakob-Park erwartet. Zur Abstimmung kam es, nachdem die Kleinpartei EDU das Referendum gegen den Grossratsbeschluss zur Ausgabenbewilligung ergriffen hatte.
Eine Abfuhr erhielt hingegen das Stimm- und Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer. Gemäss Schlussresultat lehnen 55,6 Prozent die entsprechende Verfassungsänderung ab. Diese hätte ermöglicht, dass Personen mit Niederlassungsbewilligung C und mindestens fünf Jahren Aufenthalt im Land das aktive Wahlrecht erhalten und auf kantonaler Ebene abstimmen dürfen. Basel-Stadt wäre der erste Kanton in der Deutschschweiz mit einer solchen Regelung geworden.
Auf noch deutlichere Ablehnung stiess die dritte kantonale Vorlage, der «Initiative für mehr Musikvielfalt». Diese wurde mit 64,4 Prozent verworfen. Das Volksbegehren verlangte, dass das freie Musikschaffen jährlich einen Drittel der kantonalen Fördermittel für Musik erhält.