Granit Xhaka trifft beim Heimsieg von Leverkusen
Leverkusen mit einem Tor von Granit Xhaka und Dortmund kommen in der 11. Bundesliga-Runde zu deutlichen Heimsiegen. Stuttgart gewinnt dank Schweizer Assists. Leipzig verliert.
Mit Gregor Kobel, der nach drei verpassten Spielen ins Tor des BVB zurückgekehrt ist, gewannen die Dortmunder mit 4:0 gegen Freiburg auch ihr achtes Heimspiel der Saison. In der Bundesliga haben sie nun 15 ihrer 19 Punkte vor eigenem Publikum geholt. Die immer besser in Form kommenden Maximilian Beier und Felix Nmecha trafen vor der Pause, Julian Brandt erzielte in der zweiten Halbzeit das 3:0 mit einem Freistoss.
Der deutsche Meister Leverkusen hatte bei seinem 5:2-Heimsieg gegen Heidenheim mehr Mühe als Dortmund, weil zwei Abwehrfehler dem Aussenseiter eine frühe 2:0-Führung ermöglichten. Exequiel Palacios und zweimal Patrik Schick sorgten bis in die 52. Minute für die Wende. Der so effiziente Schick machte mit dem 4:2 seinen Hattrick perfekt, bevor Granit Xhaka mit einem schönen Schuss von der Strafraumgrenze zum 5:2-Schlussstand traf. Der Schweizer Nati-Captain, der seinen zweiten Saisontreffer mit deutlichen Hinweisen auf eine Schwangerschaft feierte, bekam einen zweiten Skorerpunkt für den Assist zum 1:2 zugesprochen.
Der Rückstand von Leverkusen und Dortmund auf den Leader Bayern München, der am Freitag Augsburg 3:0 geschlagen hat, bleibt mit neun respektive zehn Punkten gross. Und auch Leipzig liegt nun acht Zähler hinter den Münchnern. Die Mannschaft von Marco Rose verlor nach dreimaliger Führung bei Hoffenheim mit 3:4. Mit Toren von Adam Hlozek (82.) und Jacob Bruun Larsen (87.) vom 2:3 zum 4:3 belohnten sich die Gastgeber spät für den guten Auftritt beim Debüt von Trainer Christian Ilzer.
Stergiou und Rieder überzeugen
Leonidas Stergiou kam überraschend beim 2:0-Heimsieg gegen Bochum von Beginn weg zum ersten Saisoneinsatz mit dem VfB Stuttgart. Der 22-jährige Verteidiger hatte wegen einer Entzündung am Rückenwirbel über mehrere Monate pausieren und Aufbauarbeit leisten müssen. Sein letzter Bundesliga-Einsatz datierte von Mitte Mai. Stergiou gelang die Rückkehr in die Bundesliga. Der frühere St. Galler stand hinten als Rechtsverteidiger sicher und assistierte beim 1:0 von Chris Führich. Das 2:0 von Justin Diehl bereitete der eingewechselte Fabian Rieder mit seinem ersten Ballkontakt vor.
Telegramme und Tabelle:
Borussia Dortmund – Freiburg 4:0 (2:0). – 81’365 Zuschauer. – Tore: 7. Beier 1:0. 40. Nmecha 2:0. 66. Brandt 3:0. 77. Gittens 4:0. – Bemerkungen: 63. Gelb-Rote Karte gegen Osterhage (Freiburg). 93. Rote Karte gegen Adamu (Freiburg, Tätlichkeit). Borussia Dortmund mit Kobel.
Hoffenheim – Leipzig 4:3 (1:2). – 28’023 Zuschauer. – Tore: 15. Orbán 0:1. 17. Hlozek 1:1. 19. Nusa 1:2. 50. Bischof 2:2. 67. Nsoki (Eigentor) 2:3. 82. Hlozek 3:3. 86. Bruun Larsen 4:3.
VfB Stuttgart – Bochum 2:0 (0:0). – 59’000 Zuschauer. – Tore: 53. Führich 1:0. 78. Diehl 2:0. – Bemerkungen: VfB Stuttgart mit Stergiou (bis 85.) und Rieder (ab 77.). Bochum ohne Loosli (nicht im Aufgebot).
Wolfsburg – Union Berlin 1:0 (0:0). – 23’861 Zuschauer. – Tor: 71. Baku 1:0. – Bemerkungen: Wolfsburg mit Zesiger (ab 93.).
Bayer Leverkusen – Heidenheim 5:2 (2:2). – 29’103 Zuschauer. – Tore: 10. Dorsch 0:1. 21. Honsak 0:2. 30. Palacios 1:2. 32. Schick 2:2. 52. Schick 3:2. 71. Schick 4:2. 82. Xhaka 5:2. – Bemerkungen: Bayer Leverkusen mit Xhaka.
Die weiteren Spiele der 11. Runde. Freitag: Bayern München – Augsburg 3:0. – Samstag: Eintracht Frankfurt – Werder Bremen 18.30. – Sonntag: Holstein Kiel – Mainz 05 15.30. Borussia Mönchengladbach – St. Pauli 17.30.
1. Bayern München 11/29 (36:7). 2. RB Leipzig 11/21 (18:9). 3. Eintracht Frankfurt 10/20 (26:16). 4. Bayer Leverkusen 11/20 (26:18). 5. Borussia Dortmund 11/19 (22:18). 6. SC Freiburg 11/17 (13:15). 7. VfB Stuttgart 11/16 (21:19). 8. Union Berlin 11/16 (9:9). 9. Werder Bremen 10/15 (17:21). 10. Wolfsburg 11/15 (20:18). 11. Borussia Mönchengladbach 10/14 (15:14). 12. Mainz 05 10/13 (15:14). 13. Hoffenheim 11/12 (17:22). 14. Augsburg 11/12 (13:23). 15. Heidenheim 11/10 (15:20). 16. St. Pauli 10/8 (7:12). 17. Holstein Kiel 10/5 (12:25). 18. Bochum 11/2 (10:32).