Luxusautobauer Ferrari bekommt China-Schwäche zu spüren
Auch der Luxussportwagenbauer Ferrari ist gegen die Flaute auf dem wichtigen Automarkt China nicht immun. Die Italiener lieferten im dritten Quartal insgesamt 3383 Autos aus, das waren rund 2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Maranello mit.
China, Hongkong und Taiwan ist zwar die kleinste der Regionen von Ferrari – das Minus von fast 30 Prozent konnte aber durch steigende Verkäufe in Europa und dem Rest von Asien nicht wettgemacht werden. Auch in Amerika verkaufte Ferrari etwas weniger.
Weil Ferrari weiter hohe Preise fordern kann und auch die Sonderausstattungen viel Geld bringen, stieg der Umsatz im dritten Quartal um 7 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wuchs ebenfalls um 7 Prozent auf 638 Millionen Euro. Der Gewinn unter dem Strich lag mit 375 Millionen Euro 13 Prozent über demjenigen ein Jahr zuvor.
Generell haben Anbieter von Luxus- und Premiumgütern in China derzeit einen schweren Stand. Wohlhabende Kunden in der Volksrepublik sind wegen der Immobilienkrise im Land zurückhaltend mit ihren Ausgaben.