Eddie Murphy wird zur Funk-Ikone George Clinton
Hollywoods Star-Komiker Eddie Murphy nimmt eine weitere ikonische Rolle in Angriff. In einem geplanten Biopic über den amerikanischen Funk-Pionier George Clinton will der 63-Jährige die Hauptrolle spielen, wie das Branchenblatt «Variety» berichtet.
Regie führt Oscar-Preisträger Bill Condon (69), der Murphy 2006 bereits für das Film-Musical «Dreamgirls» vor die Kamera holte. Die Verfilmung basiert auf den Memoiren des heute 83 Jahre alten Musikers, der als «Vater des Funk» gefeiert wird.
Clinton gründete bereits als Teenager seine erste Band und leitete seitdem Gruppen wie Parliament und Funkadelic. Zu seinen zahlreichen Hits gehören «Flash Light», «P-Funk», «One Nation Under a Groove» und «Atomic Dog». 1997 wurde Parliament-Funkadelic in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. 2019 erhielten Clinton und seine Bandkollegen einen Grammy-Ehrenpreis für ihr Lebenswerk. Im vorigen Januar wurden sie mit einem Stern auf Hollywoods Walk of Fame geehrt. Clinton, der für spektakuläre Live-Auftritte bekannt ist, inspirierte oder arbeitete mit Künstlern wie Prince, Missy Elliott, Snoop Dogg, Ice Cube, Kendrick Lamar und den Red Hot Chili Peppers.
40 Jahre nach dem Kinohit «Beverly Hills Cop» und 30 Jahre nach seinem letzten Einsatz als schnoddriger Polizist Axel Foley kehrte Murphy im vergangenen Juli mit «Beverly Hills Cop: Axel F» in seiner Paraderolle zurück. Der Komiker machte auch mit Filmen wie «Die Glücksritter», «Der Prinz aus Zamunda», «Der verrückte Professor» und «Dolemite Is My Name» Furore.