In der Schweiz gibt es deutlich mehr Kitas als vor vier Jahren
In der Schweiz ist die Zahl der Kindertagesstätten deutlich angestiegen: von 3169 im Jahr auf 3845 in diesem Jahr. Einzig in den Kantonen Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden und Uri gab es keinen Ausbau.
Dies geht aus einer Umfrage hervor, die das Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern bei den kantonalen Ansprechpersonen für familien- und schulergänzende Kinderbetreuung durchgeführt hat.
Die Haupterkenntnisse sind in einem Bericht zusammengefasst, der am Donnerstag zuhanden der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) publiziert wurde. Anteilsmässig am meisten neue Kindertagesstätten entstanden im Kanton Glarus. Es folgen Wallis und Genf. Das Schlusslicht bilden die Kantone Neuenburg, Jura und Zürich.
Die Zahl der Plätze in den Kitas ist ebenfalls in praktisch allen Kantonen angestiegen. Während im Jahr 2020 schweizweit (ohne Aargau, Zürich und Luzern) 53’180 bewilligte Kita-Plätze zur Verfügung standen, waren es im Jahr 2024 in den gleichen Kantonen bereits 62’199 Plätze. Landesweit waren es gar 92’513 Plätze. Den anteilsmässig stärksten Zuwachs verzeichneten die Kantone Nidwalden, Zug, Wallis, Appenzell Innerrhoden und Graubünden, wie es weiter hiess.