U-21-Team verpasst Quali für EM 2025
Knapp ein Jahr nach dem 2:2 in Neuenburg nach zweimaligem Rückstand im ersten Duell liefen die Dinge auch in Bukarest lange nicht im Sinne der Schweizer. Vor 9000 Zuschauerinnen und Zuschauern brachte Rumäniens Doppeltorschütze Ianis Stoica das anfänglich unterlegene Heimteam nach einer Viertelstunde mit dem ersten Abschluss gegen die Schweiz in Führung, und noch vor dem 0:2 in der 35. Minute gerieten die Schweizer in personelle Unterzahl. Luca Jaquez, am Freitag noch Torschütze zum 1:1 gegen Finnland in der Nachspielzeit, traf seinen Gegenspieler mit dem Fuss im Gesicht. Im folgenden Gemenge handelten sich auch Rumäniens Trainer Daniel Pancu und der Ersatzspieler Vladislav Blanuta Rote Karten ein, in Unterzahl spielte indes lediglich die Schweiz, die nur noch zum kurzzeitigen Anschlusstreffer durch Albian Hajdari (65. Minute) kam.
Weil Finnland im Parallelspiel Montenegro 2:1 schlug, rutschte die Mannschaft von Trainer Sascha Stauch noch auf den 3. Platz ab. Damit verpasst die Schweizer U21 zum fünften Mal in den letzten sieben Anläufen die EM-Endrunde.
In den letzten Zusammenzug der EM-Qualifikation war die Schweiz noch als Gruppenerster gegangen. Sie büsste die Leader-position aber schon am Freitag durch das 1:1 gegen Finnland ein. Mit einem Sieg in Rumänien hätte sie sich doch direkt qualifizieren können, mit Schützenhilfe von Montenegro gegen Finnland hätte es im November noch über das Play-off gegen einen anderen Gruppenzweiten klappen können.
Die U-21-EM 2025 in der Slowakei findet ohne die Schweiz statt. Das U-21-Nationalteam der Männer verliert die Finalissima der Qualifikation gegen Rumänien 1:3 und rutscht noch auf den 3. Platz ab.