Zweites Jagdfenster
In diesem Jahr wurden bei der Hochwildjagd insgesamt 481 Stück Rotwild und 331 Gamswild erlegt, wie das Umweltdepartement mitteilt. «Die Jagd ist wichtig, um Schäden an Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen durch Wildtiere zu reduzieren», erklärt diese in ihrem Schreiben. Die Schwyzer Jagd verlaufe insgesamt «gut und diszipliniert».
Zu viele Stiere, dafür zu wenig Kahlwild
Für das Jahr 2024 wurde ein Abschussziel von 554 Stück Rotwild festgelegt. Im ersten Jagdzeitraum im September konnten 481 Stück erlegt werden. Um die Rotwildpopulation effektiv zu reduzieren, wurden mehr weibliche Tiere zum Abschuss freigegeben.
Das Ziel von 241 erlegten Hirschkühen und Schmaltieren wurde mit nur 159 nicht erreicht. Auch bei den Hirsch- und Wildkälbern gab es weniger Abschüsse als geplant. Dagegen wurden mehr Stiere erlegt als vorgesehen: Statt der geplanten 95 mehrendigen Stiere waren es 148.
Um die Qualität der Jagd zu verbessern, dürfen im November nur Kahlwild und Spiesser mit Spiessen bis zur Lauscherhöhe erlegt werden.
Bei den Gämsen wurden 331 Tiere erlegt, darunter 94 zwei- und mehrjährige Böcke, 83 nicht melche Geissen und 154 Jahrtiere. (red)
In den vier Wildregionen Rigi, Muota, Mitte und Ausserschwyz wurden die geplanten Abschüsse beim Rotwild nicht ganz erreicht. Deshalb wird die Rotwildjagd vom 7. bis 16. November erneut geöffnet.