Viel Regen und wenig Sonne im September
Im September hat es deutlich mehr geregnet als sonst. Wie so oft in diesem Jahr zeigte sich auch die Sonne weniger häufig als gewohnt.
Am Monte Generoso wurden 338 Millimeter Regen gemessen, wie SRF Meteo am Montag schrieb. In Sempach LU wurde mit 213 Millimetern Regen der nasseste September seit Messbeginn verzeichnet. In Hallau SH fielen 255 Prozent mehr Regen als üblich. Anders als in zahlreichen Ländern in Mittel- und Osteuropa blieb die Schweiz von grossflächigen Überschwemmungen verschont. Im Kanton Zug und im Westen des Kantons Zürich gab es aber lokale Überschwemmungen.
Es war nicht nur nass, sondern auch kalt. Mitte des Monats wurde der erste Eistag der Saison gemessen. Die Temperatur stieg laut SRF Meteo den ganzen Tag nicht über den Gefrierpunkt. In Arosa GR fielen sogar 34 Zentimeter Neuschnee. Dies war die viertgrösste Neuschneemenge in Arosa in der ersten Septemberhälfte.
Nur wenig Sonnenschein
Nicht zum ersten Mal in diesem Jahr zeigte sich die Sonne sporadisch. Im ganzen Land lagen die Sonnenstunden deutlich unter der Norm, wie es weiter hiess. Nyon VD war mit 150 Stunden Sonne der sonnigste Ort. Auch das liegt aber deutlich unter der Norm.
Nicht der ganze September war feucht und grau. Anfang des Monats gab es in einigen Regionen auch etwas Hochsommer. Im Kanton Schaffhausen, am Flughafen Zürich und im bernischen Oberaargau seien lokal die wärmsten Septembertage der Geschichte gemessen worden, schrieb SRF Meteo. Im Vergleich zum Vorjahr war die Temperatur im September im Durchschnitt vier Grad und im Durchschnitt der letzten 30 Jahre ein halbes Grad tiefer.