Gedenkfahrt statt Volksrennen
Statt des geplanten Volksrennens fand an der Rad-WM in Zürich am frühen Sonntagmorgen eine Gedenkfahrt für die tödlich gestürzte Muriel Furrer statt.
Rund 1500 Velo-Freunde versammelten sich um 7 Uhr vor dem Zielbogen am Sechseläutenplatz für diesen «Memorial Ride». Unter ihnen befanden sich auch David Lappartient, der Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI, sowie Schweizer Profifahrerinnen, die ihrer verstorbenen Teamkollegin die Ehre erwiesen.
Nach einer Schweigeminute nahm das Feld in gemächlichem Tempo die Strecke in Angriff, die auch an der Unfallstelle im Waldstück oberhalb von Küsnacht vorbeiführte. Für viele endete die Gedenkfahrt bei der Wasserkirche. Dort wurde ein zentraler Trauerort eingerichtet. An einem Baum sind eine Schweizer Fahne und ein Bild der Verstorbenen befestigt. Davor stehen brennende Kerzen, Trauernde haben Blumen niedergelegt.