Küng verpasst Podest bei Sieg von van Aert knapp
Der Belgier Wout van Aert feiert seinen zweiten Etappensieg in der diesjährigen Vuelta. Der Schweizer Stefan Küng wird Vierter.
In der 7. Etappe über 180,5 km mit Start in Archidona galt es auf der 40 km langen Zusatzschlaufe nach der ersten Zieldurchfahrt in Cordoba, den Alto del 14% zu bewältigen. Dieser ist nach seiner steilsten Rampe benannt. Letztendlich erreichten 33 Fahrer gemeinsam das Ziel, wobei Wout van Aert den Sprint für sich entschied. Der 29-Jährige hatte schon die 3. Etappe gewonnen und stand weitere drei Mal auf dem Podest.
Trotz des happigen Berges gehörte auch Stefan Küng zur Spitzengruppe, und erneut sprintete der 30-jährige Thurgauer um den Sieg mit. Wie beim 5. Platz am Mittwoch wurde er jedoch abermals nicht mit einem Podestplatz belohnt. Schon beim Auftaktzeitfahren in Lissabon war Küng Vierter geworden.
Leader blieb der Australier Ben O’Connor, der nach seiner beeindruckenden Solofahrt am Donnerstag als 17. unmittelbar vor Primoz Roglic, dem ersten Verfolger in der Gesamtwertung, das Ziel erreichte. Der Slowene, dreifacher Sieger der Vuelta, gewann die Bergwertung auf dem Alto del 14% und verkürzte den Rückstand auf O’Connor um sechs Sekunden auf 4:45 Minuten.
Küng nimmt im Gesamtklassement mit einem Rückstand von beinahe 21 Minuten den 54. Rang ein. Mauro Schmid, der zweite Schweizer im Feld, belegt den 109. Platz. Der 24-jährige Zürcher verlor in der 7. Etappe 3:55 Minuten.
Zum Abschluss der ersten Vuelta-Woche geht es nochmals in die Berge. Am Samstag steht in Cazorla die dritte Bergankunft im Programm, am Sonntag sind bei der Klettertortur durch die Sierra Nevada gleich drei Bergpreise der 1. Kategorie zu bewältigen.