ZSC Lions die grossen Gewinner der Hockey-Awards
Die ZSC Lions räumen nach dem Meistertitel auch an den Swiss Ice Hockey Awards gross ab. Denis Malgin ist MVP der Playoffs, Simon Hrubec bester Goalie und Vinzenz Rohrer Aufsteiger der Saison.
Denis Malgin trat bei der Gala in Solothurn die Nachfolge von Robert Mayer an, der vor einem Jahr als erster Goalie überhaupt die Auszeichnung als wertvollster Spieler (MVP) der Playoffs entgegen nehmen konnte. Der Bündner in Diensten von Genève-Servette wurde damals auch als bester Torhüter der Saison ausgezeichnet. Auch diesmal machte in dieser Sparte mit Simon Hrubec der Meistergoalie das Rennen.
Der Tscheche mit seinen Paraden und der feine Techniker Malgin mit seinem Spielverständnis und den offensiven Qualitäten hatten massgeblichen Anteil am zehnten Meistertitel der ZSC Lions. Im zarten Alter von 19 Jahren war bei den Zürchern auch Vinzenz Rohrer eine Attraktion, was dem Österreicher letztlich zur Auszeichnung zum Youngster der Saison verhalf.
Thürkauf zwei Mal geehrt
Die Wahl zum MVP der Qualifikation entschied Luganos Captain Calvin Thürkauf für sich, der in 52 Spielen mit 60 Skorerpunkten und einer starken Plus-/Minus-Bilanz (plus 26) überzeugte.
Thürkauf nahm mit seinen Nationalmannschaftskollegen auch den «Hockey Award» für herausragende Leistungen entgegen. Das Nationalteam unter der Leitung von Cheftrainer Patrick Fischer verdiente sich die Ehrung mit starken Auftritten an der WM im Mai, als der Traum vom ersten WM-Titel erst im Final gegen Gastgeber Tschechien platzte.
«Spezial Award» für Beat Forster
Mit dem «Spezial Award» wurde Beat Forster für seine herausragende Karriere ausgezeichnet. Der zuletzt beim EHC Biel aktive Verteidiger beendete im Frühjahr nach 24 Saison mit sechs Meistertiteln seine Laufbahn. In ähnlichen Sphären bewegt sich auch Andres Ambühl. Der Davoser wurde in einer Internetwahl bereits zum achten Mal zum beliebtesten Spieler der Liga gewählt.
Zum dritten Mal wurde Alina Müller zur Spielerin des Jahres gewählt. Die Winterthurerin erreichte in der neu gegründeten Professional Women’s Hockey League (PWHL) mit Boston sogleich den Final. In der heimischen Women’s League wurde Estelle Duvin von Cupsieger Bern als MVP ausgezeichnet.