Leaderwechsel und Basler Ausrufezeichen
Zürich löst Lugano nach der 4. Runde der Super League als Leader ab. Während die Tessiner gegen Luzern erstmals verlieren, gewinnt der FCZ gegen Lausanne-Sport. Basel sorgt für ein 6:0-Kantersieg.
Eine Woche nach dem 3:0 bei den Grasshoppers gewinnt der FCB auch bei Servette hoch. Unter anderem dank dem fünften Saisongoal von Thierno Barry und einem Doppelpack von Albian Ajeti deklassieren die Basler den Cupsieger mit 6:0. Es ist der höchste Basler Meisterschaftssieg seit November 2016.
Lugano liess sich beim 2:3 im Heimspiel gegen Luzern zweimal von den Innerschweizern einholen und schliesslich sogar überholen. Der eingewechselte Thibault Klidje traf eine Viertelstunde vor Schluss zum 2:2 und in der 88. Minute per Kopf zum Sieg. Lugano verpasste es, aus seinen Spielanteilen und Chancen mehr zu machen.
Der wie Lugano in dieser Super-League-Saison noch ungeschlagene FC Zürich machte hingegen aus wenig viel. Ein von Mounir Chouiar und Juan Perea provoziertes Eigentor kurz nach der Pause verwaltete der FCZ. Zum 2:0-Endstand traf der 18-jährige Joseph Sabobo.
Im vierten Spiel vom Sonntag gewann der FC St. Gallen daheim gegen die Grasshoppers mit 1:0. Der Treffer fiel in der 82. Minute durch einen von Jovan Milosevic herausgeholten und verwandelten Penalty.
GC bleibt damit in dieser Saisons sieglos – genauso wie der Schweizer Meister YB und Yverdon, die sich am Samstag im Direktduell 2:2 trennten. Die Berner haben nach fünf Spielen erst zwei Punkte. Über den Erwartungen präsentiert sich hingegen der Aufsteiger Sion. Die Walliser kamen mit dem 2:0 gegen Winterthur zum dritten Sieg im vierten Spiel.
Resultate und Tabelle:
Samstag: Sion – Winterthur 2:0 (0:0). Yverdon – Young Boys 2:2 (1:1). – Sonntag: St. Gallen – Grasshoppers 1:0 (0:0). Lugano – Luzern 2:3 (2:1). Servette – Basel 0:6 (0:1). Zürich – Lausanne-Sport 2:0 (1:0).
1. Zürich 4/10 (10:4). 2. Sion 4/9 (8:2). 3. St. Gallen 4/9 (9:4). 4. Lugano 4/9 (9:6). 5. Servette 5/9 (9:13). 6. Luzern 4/7 (7:6). 7. Basel 4/6 (12:5). 8. Winterthur 4/4 (3:6). 9. Lausanne-Sport 4/3 (6:12). 10. Yverdon 4/2 (4:7). 11. Young Boys 5/2 (6:13). 12. Grasshoppers 4/1 (3:8).