Marx und Dougoud überstehen die Vorläufe
Die Schweizer Kanuten Alena Marx und Martin Dougoud qualifizieren sich wie erwartet für die Halbfinals. Während die Bernerin im Canadier-Einer Mühe bekundet, brilliert der Genfer im Kajak-Einer.
Dougoud zeigte bei seinem ersten Einsatz im olympischen Wildwasser-Kanal in Vaires-sur-Marne eine starke Leistung. Die Vorläufe im Kajak-Einer beendeten nur fünf Athleten schneller als der in Frankreich lebende Genfer.
Dougoud kam in einer Laufzeit von 1:26,30 Minuten durch und büsste auf den entfesselten Einheimischen Titouan Castryck etwas mehr als sechs Sekunden ein.
Kann Dougoud seine Form bis Donnerstag konservieren, scheint die Finalqualifikation durchaus im Bereich des Möglichen. Vor drei Jahren verpasste er als 13. den Vorstoss in den Final der besten acht noch deutlich.
In Paris ist der 33-jährige Schweizer auch im Kajak-Cross am Start. In dieser Disziplin hat er an Grossanlässen schon zwei Medaillen gewonnen, jeweils Bronze an der WM 2023 und der EM in diesem Jahr.
Marx mit Mühe weiter
Mühe bekundete Alena Marx. Im Canadier-Einer paddelte sie bloss auf Platz 16. Mit einer Laufzeit von 1:49,66 Minuten verlor sie mehr als zehn Sekunden auf die Bestzeit der Tschechin Gabriela Satkova.
Am Mittwoch will die 23-jährige Bernerin mit der Finalqualifikation das schaffen, was ihr im Kajak-Einer verwehrt blieb. Dafür bedarf es jedoch einer Leistungssteigerung. Nur die besten acht kämpfen im Final um die Medaillen.
Ab Freitag steht Marx zudem im Kajak-Cross am Start. In ihrer stärksten Disziplin rechnet sich die Europameisterin Chancen auf Edelmetall aus.