Rega fliegt krebskranke Kinder aus der Ukraine in die Schweiz
Die Rega hat am Montag zwei krebskranke Kinder aus der Ukraine mit jeweils einer Begleitperson in die Schweiz geflogen. Die Kinder waren Patienten des Ochmatdyt-Kinderspitals, welches vergangene Woche von russischen Raketen beschossen wurde.
Die beiden Kinder wurden in zwei Universitätsspitäler transportiert, wie die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schrieb. Sie bestätigte damit Informationen des «Blicks». Eines der beiden Kinder ist demnach jünger als zehn Jahre.
Beim Angriff auf das Kinderspital in der Ukraine wurden zwei Erwachsene getötet. Über dreissig Menschen, darunter mindestens acht Kinder, wurden verletzt. Die Schweiz hatte der Ukraine daraufhin Hilfe angeboten. Für solche Krisensituationen gibt es die nationale Koordinationsstelle. Diese wird im Auftrag des Bundesamts für Bevölkerungsschutz (Babs) von der Rega betrieben, wie die GDK schrieb.
Seit September 2022 fanden 25 Ambulanzflüge mit 49 transportierten Personen statt. 24 Flüge mit 48 Patientinnen und Patienten führten in die Schweiz, wie es weiter hiess. Ein Patient konnte nach erfolgreicher Behandlung in der Schweiz in die Ukraine repatriiert werden.