Der Festivalsommer ist auf dem Berner Gurten angekommen
Vor der Gurtenbahn bildete sich die erste Schlange und die Zapfanlagen liefen bereits auf Hochtouren: Die 41. Ausgabe des Berner Gurtenfestivals hat am Mittwoch begonnen. Bis am Samstag rechnen die Organisatorinnen und Organisatoren mit bis zu 80'000 Besuchenden.
Zwar waren die Schattenplätze auf dem Berner Hausberg am Mittwochnachmittag schon gut besetzt, die gesamte Kapazität war aber noch nicht ausgelastet: Ausser für Freitag konnten nach wie vor Tagespässe gekauft werden.
Zu den ersten der insgesamt 135 Acts zählte die Singer-Songwriterin Naveni aus Biel. Als eine von vier Gewinnerinnen und Gewinnern des Waldbühne Contests eröffnete sie den Konzertnachmittag. Mit ihrem souligen Gesang konnte sie zahlreiche Musikfreudige von den DJ-Zelten in die Sonne locken.
Nach Naveni auf dem Programm standen die ersten beiden Headliner des Festivals, der britische Rapper Stormzy und Dancehall- und Hiphop-Künstler Peter Fox. Unter den weiteren angekündigten Acts des Festivals sind Afrobeat-Musiker Burna Boy und der kanadische Popstar Nelly Furtado.
Gurten kommt neu daher
Was regelmässigen Gurtengängerinnen und -gängern auffallen dürfte, ist der neue Anstrich der Bühnenverkleidungen und Beschriftungen. Die sichtbarste Veränderung der diesjährigen Ausgabe sei das Rebranding, erklärte Mediensprecherin Lena Fischer auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Im Zusammenhang mit den prognostizierten warmen Temperaturen seien ausserdem einige Massnahmen geplant. So kommen laut Fischer vermehrt Sonnenschirme zum Einsatz und es wird Wasser verteilt, wenn es richtig heiss wird. Ausserdem erinnerte Fischer daran: «Auf dem Gurten ist es immer ein paar Grad kühler als in der Stadt!»