Jasper Philipsen zum dritten Mal Sprintsieger
Der Belgier Jasper Philipsen erringt in Nîmes den dritten Sprintsieg an der diesjährigen Tour de France. An der Spitze des Gesamtklassements gibt es keine Verschiebungen.
Philipsen setzte sich in der 16. Etappe über 189 km von Gruissan nach Nîmes – auch dank intensiver Führungsarbeit von Teamkollege Silvan Dillier bis zu dessen glimpflich verlaufenem Sturz 40 km vor dem Ziel – vor dem Deutschen Phil Bauhaus und dem Norweger Alexander Kristoff durch. Stefan Bissegger überquerte die Ziellinie als Elfter.
Biniam Girmay, der seinen bereits vierten Sieg anpeilte, stürzte rund 1,5 km vor dem Ziel, kam aber mit Prellungen und Schürfwunden davon und kann die Tour fortsetzen. Der 24-jährige Eritreer befindet sich damit auf gutem Weg, zum ersten Mal das Grüne Trikot des besten Sprinters zu gewinnen.
Aufgrund der Olympischen Spiele in Paris endet die Tour am Sonntag erstmals in Nizza. Auf dem Weg dorthin gibt es keine Flachetappen mehr, jedoch noch noch vier Sprintwertungen auf den anspruchsvolleren Strecken. Durch Girmays Sturz und Philipsens Etappensieg verkleinerte sich die Differenz zwischen den beiden auf 32 Punkte.
In der Gesamtwertung gab es unter den Top-Fahrern erwartungsgemäss keine Veränderungen. Tadej Pogacar verteidigte sein Gelbes Trikot ohne Zwischenfälle und liegt nach wie vor 3:09 Minuten vor Titelverteidiger Jonas Vingegaard. Der belgische Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel ist mit 5:19 Minuten Rückstand zurück weiter Dritter.