Sven-Göran Eriksson schreibt Brief an Southgate
Die Splitter vom Freitag; Sven-Göran Eriksson schreibt einen Brief an Englands Nationaltrainer Gareth Southgate.
Der Brief von Eriksson
Der todkranke frühere englische Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson hat vor dem EM-Final emotionale Worte an Gareth Southgate, den aktuellen Coach Englands, gerichtet. Ein in der Zeitung «Telegraph» veröffentlichter Brief mit dem Titel «Lieber Gareth, tu es für mich, Bobby Robson und England» soll die Three Lions zusätzlich anspornen. «Der Job als englischer Trainer bringt einen enormen Druck mit sich. Man hört so viel über 1966 und das Team von Sir Alf Ramsey. Sie wissen, wie gross die Erwartungen an Sie sind, all diese Jahre voller Schmerzen zu beenden. Ich habe es gefühlt. Sir Bobby Robson spürte es. Jeder der 13 Manager seit Sir Alf wird es gespürt haben», schrieb Eriksson, der unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. «Keiner von uns hat es geschafft, aber niemand war näher dran als Gareth Southgate.»
«Dann trinke ich ein richtiges Bier»
Declan Rice, im Mittelfeld von England der Arbeiter, entspricht nicht dem Bild des trinkfesten britischen Spielers. Der 25-Jährige erklärte, er habe noch nie ein richtiges Bier getrunken. Wenn Bier, dann gemischt mit Limonade, erzählte der Spieler von Arsenal in einer Medienrunde mit englischen Zeitungen. Gelingt in Berlin der Titelgewinn, würde Rice sich überwinden: «Dann trinke ich ein richtiges Bier.» Auch wenn er sich dabei die Nase zuhalten müsse, «weil ich diesen Geruch hasse».
Tennisstar Alcaraz macht sich in England unbeliebt
Carlos Alcaraz steht in Wimbledon im Final, am Sonntag kann er seinen nächsten Titel gewinnen, genauso wie Spaniens Fussballer. Einen Satz hätte er sich im Platzinterview vielleicht lieber gespart. «Es wird ein guter Tag für die Spanier werden», sagte er nach seinem Erfolg über den Russen Daniil Medwedew. Im EM-Final trifft Spanien bekanntlich auf England. «Ich habe nicht gesagt, dass Spanien gewinnen wird. Ich habe nur gesagt, dass es ein spassiger Tag wird», versuchte Alcaraz das etwas verdutzte Publikum in Wimbledon lächelnd zu beschwichtigen.