Armasuisse und VBS sprechen über Einsatz von Schweizer Drohnen
Das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) hat zusammen mit Industrie-Vertretern und dem Verteidigungsdepartement über die mögliche eigenständige Entwicklung von Drohnen in der Schweiz diskutiert. Diese sollen Angriffs- und Aufklärungseinsätze durchführen können.
Die Entwicklung von kleinen und mittleren Drohnen entspreche der Vision 2030 der Armee, die ihre Verteidigungsfähigkeit stärken will, indem die Schweiz erfolgreich Angriffe verhindern oder abwehren kann. Dies teilte Armasuisse am Dienstag mit.
Im Zentrum der Gespräche stand die Einbindung der Partner in die Lieferung von Teilkomponenten, Gesamtsystemen oder die Bereitstellung von Test- oder Trainingsmöglichkeiten, hiess es weiter. Damit soll die sicherheitsrelevante Technologie- und Industriebasis der Schweiz gestärkt. Abhängigkeiten und Lieferengpässe aus dem Ausland sollen reduziert werden.
Angesichts der zunehmenden Bedrohungen und anhaltender globaler Konflikte hatte das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) im Juni unter der Leitung von Armasuisse eine Drohnen-Taskforce ins Leben gerufen. Ab 2025 sollen erste Tests mit eigenen Drohnen mit der Truppe durchgeführt werden.