Bundespräsidentin Amherd möchte Brückenbau vorantreiben
Bundespräsidentin Viola Amherd hat bei einem Augenschein im von Unwettern verheerten Maggiatal ihre Bestürzung über die Gewalt der Natur ausgedrückt. Mithilfe von Spezialisten des Bundes soll möglichst rasch eine provisorische Brücke gebaut werden.
Es sei das eine, von Verwüstungen durch Unwetter zu hören oder zu lesen. Sie dann aber in der Realität zu sehen, sei eine ganz andere Sache, sagte Bundespräsidentin Viola Amherd bei ihrem Besuch an der von der Maggia zerstörten Brücke bei Cevio. «Es sind unglaubliche Zerstörungen.»
Bereits ab Montagnachmittag seien Armeeangehörige im Tessin im Einsatz. Zudem schicke der Bund Spezialisten, welche helfen würden, möglichst rasch eine Behelfsbrücke zu bauen, damit das obere Maggiatal nicht länger von der Aussenwelt abgeschnitten ist.
Dafür müsse aber zuerst auf beiden Seiten der Maggia der Untergrund auf seine Stabilität überprüft werden, erklärte Amherd. Sei dies erst einmal geschehen, könne eine provisorische Brücke «innert Wochenfrist» erstellt werden. Datum konnte die Bundesrätin jedoch keines nennen.