Gegen Deutschland mit Embolo und Rieder
Im abschliessenden Gruppenspiel gegen Deutschland stellt Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin seine Offensive nochmals um. Es starten Breel Embolo und Fabian Rieder.
Dass Embolo gegen Deutschland von Beginn an spielen könnte, hatte sich in den letzten Tagen abgezeichnet. Der 27-jährige Stürmer, der fast die gesamte Saison verletzungsbedingt verpasst hatte, war gegen Ungarn in der 74. und gegen Schottland in der 60. Minute eingewechselt worden. Nun scheint er fit genug für die Startelf zu sein.
Auch für Fabian Rieder ist es nach bisher zwei Teileinsätzen das erste EM-Spiel in der Startelf. Rieder und Embolo bilden zusammen mit Dan Ndoye, der in den ersten beiden Partien mit seiner Schnelligkeit, aber weniger mit seinem Abschluss überzeugte, den Sturm. Auf der Bank sitzen zunächst Xherdan Shaqiri und Ruben Vargas, der sich gegen Schottland leicht verletzte.
Ansonsten vertraut Yakin auf die Spieler, die bereits in den ersten beiden Partien starteten. Mit Silvan Widmer, Ricardo Rodriguez und Remo Freuler stellt der Schweizer Trainer auch drei der vier mit einer Gelben Karte vorbelasteten Spieler auf. Bei einer weiteren Verwarnung wären sie in einem allfälligen Achtelfinal gesperrt.
Für die Schweiz gilt: Ein Sieg bedeutet den ersten Platz in der Gruppe, ein Unentschieden den zweiten. Bei einer Niederlage könnte der zweite Platz allenfalls noch in Gefahr geraten, wenn Schottland gegen Ungarn klar gewinnt.
Der deutsche Trainer Julian Nagelsmann nimmt wie angekündigt keine Veränderungen vor und beginnt mit denselben elf Spielern, die auch gegen Schottland und Ungarn in der Startaufstellung standen.
Die Schweizer Aufstellung: Sommer; Schär, Akanji, Rodriguez; Widmer, Freuler, Xhaka, Aebischer; Ndoye, Rieder; Embolo.