Spionagealarm bei den Schweizern
Die Splitter vom Dienstag: Ein ungebetener Gast im Training des Schweizer Nationalteams, das Alter als Garant für Erfolg, Fake-News in Gelsenkirchen und ein Verkaufsschlager in Pink.
Drohnenalarm im Nati-Training
Die Schweizer bestritten am Dienstag ihr letztes Training vor dem Match gegen Schottland. Während der Übungseinheit auf dem Trainingsfeld des VfB Stuttgart entdeckten die Team-Verantwortlichen eine Drohne in der Luft, die offenbar nicht zum Bestand des SFV gehörte. Daraufhin wurde die Polizei informiert. Wer hinter der unbekannten Drohne steckt und ob sie gezielt über das Schweizer Trainingsgelände flog, blieb zunächst unklar. Adrian Arnold, der Kommunikationsverantwortliche des SFV, meinte, die Drohne sei schnell abgezogen und auch nicht wieder aufgetaucht. Der Pilot habe aber nicht ausgemacht werden können.
Mit dem Alter zum Erfolg
In der ersten Runde der EM-Gruppenphase hatte die Schweiz die zweitälteste Startelf aller 24 Nationalteams auf dem Feld. Angeführt von Team-Oldie Yann Sommer (35) und fünf weiteren Spielern, welche die Marke 30 bereits geknackt haben, kam die Schweizer Startelf auf ein Durchschnittsalter von 29,27 Jahren. Dieser Wert wurde einzig von der slowakischen Mannschaft übertroffen (30,18). Die drittälteste Startelf hatten die Deutschen mit einem Durchschnitt von 28,72 Jahren. Auffällig: Diese drei Teams haben zum Auftakt jeweils einen Sieg gefeiert.
Fake News
Das Tiktok-Video, welches nach der Partie Serbien – England (0:1) auftauchte, viral ging und suggerierte, dass ein englischer Fan in der Arena auf Schalke eingeschlafen und erst morgens um 4 mutterseelenallein aufgewacht ist, wurde von der UEFA als «Fake News» abgetan. Es sei offensichtlich, dass dieses Video nicht während des Turniers und auch nicht in den letzten Wochen aufgenommen worden sei, da es im Stadion keine Beschilderung, kein Branding und nicht einmal eine Linienmarkierung auf dem Rasen gebe, so die UEFA. Es ist unklar, wer der Urheber des Videos ist.
Deutschland trägt Pink
Vom viel diskutierten und kritisierten Trikot zum Verkaufsschlager: Das EM-Auswärtsshirt der deutschen Nationalmannschaft, in der Farben Pink und Lila gehalten, ist das am meisten verkaufte Ersatztrikot in der Geschichte aller DFB-Trikots, heisst es von Seiten des Ausrüsters Adidas. Besonders beliebt sei die Variante mit der Rückennummer 8 von Toni Kroos. Im zweiten Gruppenspiel am Mittwoch gegen Ungarn wird die deutsche Mannschaft erstmals an dieser EM mit dem pinkfarbenen Trikot auflaufen. Gegen die Schweiz am Sonntag kommt dann wieder das traditionelle weisse Trikot zum Zug.