Roman Mityukov und Lisa Mamié melden Ambitionen an
Roman Mityukov bestätigt sich an den Europameisterschaften in Belgrad als Mitfavorit über 200 m Rücken. Der bald 24-jährige Genfer nimmt den Final vom Mittwochabend als Nummer 3 in Angriff.
Mityukov gewann an den Weltmeisterschaften in Doha die Silbermedaille über diese Distanz. Entsprechend zählt er auch in Belgrad zum engsten Favoritenkreis, obwohl er im Vorlauf (1:57,19) und Halbfinal (1:57,00) weit hinter seiner Saisonbestleistung von Doha (1:55,40) blieb. Mityukov wird seine Brust auch für den Final nicht rasieren. «Dieses Extra behalte ich mir für die Olympischen Spiele auf», sagte er.
Nach einer Medaille greift ebenfalls Lisa Mamié über 100 m Brust. Die Zürcherin stiess mit der drittbesten Zeit (1:07,32) in den Final vor. «Ich kann noch schneller. Aber ich muss es endlich einmal umsetzen», sagte die 25-Jährige, die an den Europameisterschaften 2021 (Silber) und 2022 (Gold) Medaillen über 200 m Brust, ihrer Paradedisziplin, gewann. Den Schweizer Rekord senkte Lisa Mamié vor vier Jahren auf 1:06,60 Minuten.
Mit Flavio Bucca über 200 m Rücken (14.) und Julia Ullmann über 50 m Delfin (13.) verzeichnete Swiss Aquatics zwei weitere Halbfinal-Klassierungen.