19,5 Jahre Gefängnis und Landesverweis wegen Mord in Basel
Das Strafgericht Basel-Stadt hat am Freitag einen 25-Jährigen des Mordes schuldig gesprochen und ihn zu einer Freiheitsstrafe von 19,5 Jahren verurteilt. Diese wird zugunsten einer stationären psychiatrischen Massnahme aufgeschoben.
Zudem erhält der kroatische Staatsangehörige einen Landesverweis von zehn Jahren. Das Gericht kommt zum Schluss, dass er im August 2021 auf dem Lysbüchel-Areal in Basel mit einem Messer einen 27-jährigen Mann getötet hat. Er muss den Angehörigen des Verstorbenen eine Genugtuung in sechsstelliger Höhe bezahlen.
Das Gericht verurteilt ihn auch wegen versuchten Mordes. Wenige Wochen vor der Tat in Basel verletzte der Beschuldigte in Zürich einen weiteren Mann mit Messerschnitten am Kopf lebensgefährlich. Der 25-Jährige konsumierte damals grosse Mengen an Kokain, Alkohol und Steroiden und war schon vorher wegen Gewaltdelikten vorbestraft
Ferner wird der junge Kroate wegen einfacher Körperverletzung und Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt. Vom Straftatbestand des Diebstahls von mehreren Handys wird er freigesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.