Schweiz im EM-Halbmarathon ohne Medaille
Die Schweiz geht im EM-Halbmarathon in Rom leer aus. Bei den Frauen klassiert sich Fabienne Schlumpf gute Siebte. Bester Schweizer im Rennen der Männer ist Matthias Kyburz im 21. Rang.
Der achtfache Weltmeister im Orientierungslauf, der erst im April seinen ersten Marathon lief, verlor etwas mehr als zwei Minuten auf den Italiener Yemaneberhan Crippa. Pietro Riva sorgte für einen Doppelsieg des Gastgeberlandes. Bei den Frauen gewann die Norwegerin Karoline Bjerkeli Grövdal überlegen. Fabienne Schlumpf und Helen Bekele liefen lange in der ersten Verfolgergruppe. Schlumpf lief in 1:10:01 Saisonbestleistung, Bekele klassierte sich auf Position 22.
Petrucciani chancenlos
Der Tessiner Ricky Petrucciani, vor zwei Jahren in München EM-Zweiter, ist in den Halbfinals über 400 m in 45,47 Sekunden ausgeschieden. Der Zürcher Lionel Spitz schaffte in 45,28 Sekunden als Achter den Einzug in den Final. Den Schweizer Rekord hält seit 1996 Mathias Rusterholz in 44,99 Sekunden.
Italien baut Führung im Medaillenspiegel aus
Italien baute die Führung im Medaillenspiegel am dritten Tag der Europameisterschaften weiter aus. Der Gastgeber liegt mit 7 Gold-, 5 Silber- und drei Bronzemedaillen bei nunmehr 15 Mal Edelmetall. Die Schweiz liegt nach dem Super Saturday bei vier Medaillen und auf Platz 16.