Die Stimmen zum Testspiel Schweiz – Estland
Die Stimmen der Schweizer nach dem 4:0-Sieg gegen Estland.
Steven Zuber (Torschütze zum 1:0): «Am Schluss musst du selber auf den Platz bringen, was du kannst, der Rest liegt nicht in deinen Händen. Es gibt auch andere, die es verdient haben, aber am Ende entscheidet der Trainer. Ich bin allgemein ein Typ, der jeden Tag alles gibt, nur so kannst du nie enttäuscht sein von dir selber. Nur so kannst du ruhig schlafen. Murat Yakin und ich kennen uns schon sehr lang, da braucht es nicht viele Worte, um sich zu verstehen. Ich bin eher der Typ, der auf Taten setzt, nicht Worte.»
Kwadwo Duah (Länderspiel-Debütant): «Dem Fuss geht es gut. Ich habe einen Schlag bekommen, aber es ist alles gut. Ich hatte den Auftrag, 45 Minuten Dampf zu machen, die Auswechslung zur Pause war so abgesprochen. Es war nicht ganz einfach gegen einen so tief stehenden Gegner. Ich habe mich sehr gefreut über mein erstes Länderspiel. Die letzten Wochen waren etwas surreal, es ist für mich ein Traum wahr geworden. Vor paar Wochen hatte ich vielleicht auf die EM gehofft, aber es nicht gedacht. Jetzt hofft man schon etwas darauf und schaut, was herauskommt. Heute war sowieso ein guter Tag.»
Xherdan Shaqiri (Penalty-Torschütze zum 4:0): «Man sah natürlich, dass die Esten schön hinten reingestanden, aber wir haben die ganze Woche sehr gut trainiert, wie man die knacken kann. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, zu null gespielt und am Ende auch noch mit zehn Spielern verteidigt. Das hat uns auch gut getan. Wir wissen alle, dass wir nicht viel Zeit haben und versuchen nun alle, diese Mechanismen auf den Platz zu bringen, was wir an der EM zeigen wollen. Es ist natürlich nicht einfach, gleich ins Spiel hineinzukommen mit so vielen neuen Spielern. Wir haben so viel getauscht vorne, jeder hat schon ein bisschen überall gespielt. Das kann sich auch positiv auswirken, dass wir viele Spieler haben, die polyvalent sind. (Zum 31. Länderspieltor, 3 weniger als die Nummer 2 der Liste) ich habe immer gesagt, es ist nicht das Wichtigste, diese Leute einzuholen. Ich habe Freude an jedem Spiel für die Schweiz und in der Schweiz. Das zählen überlasse ich euch.»