Auch Sergei Aschwanden will Präsident von Swiss Olympic werden
Die Nachfolge von Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl wird in einem Dreikampf entschieden. Auch der frühere Judoka Sergei Aschwanden stellt sich der Wahl.
Vor Aschwanden hatten bereits alt Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold und Markus Wolf, der frühere Geschäftsführer von Swiss-Ski, ihre Kandidaturen bekannt gegeben.
Der 48-jährige Aschwanden ist auch nach seinem Rücktritt, den er drei Monate nach dem Gewinn der Bronzemedaille an den Olympischen Spielen 2008 in Peking vollzogen hat, ein vielbeschäftigter Mann. Er ist Geschäftsführer des Tourismusverbandes Porte des Alpes. Mit dem Judosport ist er als Präsident des nationalen Verbandes nach wie vor an vorderster Front präsent. Als FDP-Politiker sitzt er im Grossen Rat des Kantons Waadt. Dazu steht er als Referent, Coach und Motivationstrainer im Einsatz.
Aschwanden, der bereits Vorstandsmitglied von Swiss Olympic ist, kann auf die Unterstützung des Schweizerischen Judo- und Ju-Jitsu-Verbandes und neun weiteren Kampfsportverbänden zählen. «Seine Gestaltungskraft im nationalen und internationalen Sport, in Wirtschaft und Politik sowie seine bemerkenswerte Persönlichkeit machen ihn zum idealen Bewerber, um die vielen Herausforderungen der Schweizer Sportlandschaft in den kommenden Jahren zu meistern», ist in einem vom Judo-Verband verschickten Communiqué zu lesen.
Jürg Stahl, seit sieben Jahren Präsident des Sport-Dachverbandes, tritt aufgrund der Amtszeitbeschränkung ab. Seine Nachfolgerin oder seinen Nachfolger wählt das Sportparlament im Rahmen der nächsten ordentlichen Versammlung am Freitag, 22. November, im Haus des Sports in Ittigen bei Bern.